52 Filzkugeln werden zur Abschiedsspiralen
Eine zu einer Spirale gedrehte Eisenstange und 52 Kugeln werden zum Abschiedsort
Bereits in drei Senioreneinrichtungen hängen sie schon, weitere kommen zeitnah hinzu. Beate Baberske schafft einen Ort, der beim Abschiednehmen Trost spendet.
In allen Senioreneinrichtungen gibt es bereits Rituale zur Erinnerung an verstorbene Bewohner. Oft liegen Bücher aus, in die Fotos, Geschichten die Lebensdaten eingetragen werden.
Am Ende des Kirchenjahres, also im November, wird eine Andacht gehalten, bei der noch einmal aller Verstorbenen gedacht wird. Die Abschiedsspirale markiert jetzt diese Erinnerungsorte. Die farbigen Filzkugeln nehmen für ein Jahr die Namen der Verstorbenen auf. Das passiert in jeder Einrichtung auf andere Art und Weise. Auch die Farbe der Kugeln kann die Einrichtung selbst bestimmen, dabei können vorhandene Farben des Raumes oder für die Stationen verwendete Farben die Richtung vorgeben. Von ganz bunt bis ton-in-ton in einer Farbfamilie ist alles möglich.
Während die großen Kugeln fest auf der an der Decke fest montierten Spirale aufgefädelt sind, können die kleinen Kugeln, die es zusätzlich zu der Spirale gibt, flexibel eingesetzt werden. Sogar das Filzen zusammen mit den Senioren ist vorstellbar.
Wenn sie an der Abschiedsspirale befestigt wurden, können sie in der Andacht agenommen und an Angehörige weitergegeben werden.