Mit dem Schleier der Trauer umgehen
Auf einmal ist alles Grau. Nichts mehr so wie vorher, weil sich ein dicker Schleier ausgebreitet hat, der sich nicht so schnell wieder lüften lässt.
Am leichtesten hat es die Farbe, sie kommt mit dem Licht, das erst schwach und dann, Tag für Tag, Woche für Woche immer ein wenig heller wird. Mit der Farbe kommen Gerüche, die uns mal schmerzhaft, mal tröstend erreichen, ihnen folgen die Dinge des Alltags mit ihrem Material und dann kommen die Klänge wieder, selbst die, die am Anfang traurig gemacht haben, weil sie Erinnerungen weckten. Wenn ein Jahr geschafft ist, ist der Schleier schon dünner geworden. Der Alltag bekommt die Chance auf neue Rituale. Irgendwann ist auch wieder ein Gespräch möglich. Manchmal braucht man da einen Gegenstand oder ein Stimmung, um den Anfang zu finden.
Wir schaffen Trost-Orte mit Stoffen, die die Sinne ansprechen und mit Farbgestaltungen, die die Seele berühren.
Die Inspiration liefert der Architekt des Ortes, eine gute Zusammenarbeit ermöglicht detaillierte Entscheidungen, die manchmal auch klassische Raumkonzepte durchbrechen. Beate Baberske bündelt Ihre Bedürfnisse und Anforderungen, übersetzt sie dem Künstler in Raum-Anforderungen und setzt dann die Akzente in Farbe und Stoff, damit der Raum im Ganzen seine Ausstrahlung entfalten kann.
Für eine neue Tradition des Abschiednehmens entwickelt sie gerade zusammen mit Hans-Thomas Langer aus Nürnberg und dem Team der Paramentik eine Abschieds-Spirale für die Senioreneinrichtungen von Diakoneo.