Verwandlung des Gekreuzigten
Fastenzeit als Aufgabe
Eigentlich haben wir für diesen Kirchenraum halbrunde Paramente entwickelt. Die Bogenform der Architektur war einfach zu dominant und wollte ein Gegenstück am Altar haben. Die Idee kam bei der Aufgabe, weiße Paramente für diesen Raum zu entwickeln. Spontan wurde ein Halbkeis aus dem Stoff ausgeschnitten... aber das ist eine andere Geschichte. In der Passionszeit gibt es bewusst keinen Kreis, sondern ein Dreieck und ganz viel Stoff, der den Raum-Eindruck komplett verändert.
Das Dreieck, dass die Verstrebung unten am Kreuz bildet, macht das große Altarkreuz mit dem Kruzifix noch schwerer und wuchtiger. Das leichte, transparente Tuch, dass in der Fastenzeit aufgehängt wird, lässt dieses Dreieck einfach verschwinden.
Auf dem Parament ist das Dreieck aber wieder da: Als Licht-Pfeil.
Jetzt weist das Licht in dem dunklen Violett den Weg zu Christus. Der Blick wird angezogen durch das geheimnisvolle Schimmern der Messingstangen, die zusammen ein Dreieck bilden. Die Spitze weist nach oben und damit auf das, worauf es in der Fastenzeit ankommt: auf Jesus.
Das rechteckige, optisch genauso breite Altarparament verbindet sich mit der Passions-Installation und durchbricht ganz provokativ die Linie der anderen Paramenten-Entwürfe mit sehr harmonischen, halbrunden Formen im Raum.
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