Bewusst anders, um Auftanken zu können
Bereits 2021 beauftragte der Aufsichtsrat der SRH die Diakoneo Paramentik Textilkunst mit der Umsetzung des von Beate Baberske über Circuit vorgestellten Konzeptes für einen religionsoffenen Raum der Stille in der SRH Wilhelm-Löhe-Hochschule in Fürth.

Für die Umsetzung hat Beate Baberske den Künstler Christian Hörl ins Boot geholt, der dann das zentrale Pult mit einem Zitat von Willigis Jäger bedruckte. Gebogene Messingstäbe und eine ovale Holzplatte greifen die markante Deckengestaltung des Raumes mit einer indirekt beleuchteten, kreisrunden Öffnung auf.

Am Boden antwortet ein leuchtendorangener, runder Teppich darauf. Er gibt dem Raum einen intimen Charakter und macht ein persönliches Gebet auf dem Boden oder den Sitzwürfeln genauso möglich wie Andachten und gemeinsame Joga-Übungen.

Die christliche Botschaft wird durch drei individuell verschiebbare Textilflächen von Beate Baberske transportiert. Das Kreuz aus Edelstahlquadraten ist mehr oder weniger sichtbar – ein Zeichen der Offenheit gegenüber anderen Religionen, ohne die Wurzeln zu vergessen.

Die drei Fensterflächen sind handgewebte Unikate, die innerhalb eines Monats von Rosalia Penzko in der Diakoneo Paramentik Textilkunst am Handwebstuhl hergestellt wurden. Mehr als 3.000 farbige Folienquadrate hat sie dazu, dem Entwurf folgend, an die richtige Stelle im Gewebe platziert.

Alle Ausstattungs-Gegenstände entsprechen den Brandschutzvorgaben für öffentliche Räume, sowohl der Teppich, als auch Sitzkissen und Fensterkunst sind schwerentflammbar – eine Herausforderung für das Team!
Jetzt kann der Raum multifunktional genutzt werden. Er bietet den Studierenden eine Rückzugsmöglichkeit beim Lernen, einen stillen Ort fürs Reflektieren und einen Treffpunkt für gemeinsame Yoga-Übungen oder Gebete.

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